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Abschluss des Projekts PrEPFlow

Der Abschluß des Projekts fand bei JUNG in Schalksmühle statt. © NIRO e. V.

Das Forschungsprojekt „Prädiktion dynamischer Engpässe in gerichteten Materialflusssystemen mittels Maschineller Lernverfahren (PrEPFlow)“ konnte erfolgreich beendet werden. Die Präsentation der Ergebnisse fand am 20. Juni 2023 beim NIRO-Mitgliedsunternehmen Albrecht JUNG GmbH & Co. KG in Schalksmühle statt, das am Projekt beteiligt war.

In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Forschungsprojekt „Prädiktion dynamischer Engpässe in gerichteten Materialflusssystemen mittels Maschineller Lernverfahren (PrEPFlow)“ mit der echtzeitfähigen Engpassprognose in gerichteten Materialflusssystemen durch Maschinelles Lernen beschäftigt.
Am Produktionsstandort von JUNG in Schalksmühle wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts präsentiert und mit der Praxis verknüpft.
Zu den Ergebnissen, die im Projekt erzielt werden konnten, gehört ein Maßnahmenkatalog zum Umgang mit dynamischen Engpässen, welcher in Zusammenarbeit mit den Unternehmen des Projektbegleitenden Ausschusses (PA) erstellt wurde.
Während des Abschlusstreffens bei JUNG wurde der Katalog erstmalig gezeigt und von den insgesamt 15 Teilnehmer*innen diskutiert. Als Highlight gab es einen Rundgang durch den Produktionsstandort in Schalksmühle. Hier konnte gezeigt werden, welche Datenpunkte für eine erfolgreiche, datenbasierte Engpassanalyse notwendig sind. JUNG hat in der Steckdosenmontage in Zusammenarbeit mit der IPS engineers GmbH und der evosoft GmbH die Dynamische Wertstromanalyse (DWSA) implementiert, welche auf diese Datenpunkte zugreift. So wurde im Rahmen des Abschlusstreffens die Umsetzung der Engpassanalyse in die DWSA besprochen. Auch hier konnten anschauliche Eindrücke aus der DWSA an die Teilnehmer*innen präsentiert werden.
Weiterhin entstand im Forschungsprojekt ein IT-Werkzeug zur Engpassanalyse. Dieses Tool wird in den kommenden Wochen auch anderen interessierten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Das Werkzeug eignet sich für die Integration der Engpassidentifikation und -prognose in die IT-Systeme von produzierenden Unternehmen.
Entlang der vier Schritte Detektion, Diagnose, Prognose und Präskription führt das Werkzeug Anwender*innen in Zukunft durch eine erfolgreiche Engpassanalyse.
Mit dem Projekt PrEPFlow sind die zwei Schritte Detektion und Prognose erarbeitet worden.

Für den Fall, dass Mitgliedsunternehmen Interesse an diesem Tool haben oder bei der weiteren Anwendung oder Integration des IT-Werkzeugs im unternehmenseigenen Materialflusssystem Unterstützung suchen, helfen Ansprechpartner*innen beim Institut für Produktionssysteme und RIF Institut für Forschung und Transfer e. V. gerne weiter.
Weitere Informationen zum Projekt finden sich hier.