Sommerliches Netzwerken im neuen Hafenquartier
Petrus und Poseidon scheinen sich gut zu verstehen: Der eine macht das Wetter, der andere ist in seinem Element, wenn es um Wasser geht. Also konnte das Wetter eigentlich nur mitspielen, als NIRO zum sommerlichen Netzwerken im neuen Hafenquartier einlud.
Mittlerweile nutzt NIRO den Hafenraum fest an zweieinhalb Tagen in der Woche (Mittwoch und Donnerstag sowie den halben Freitag). Es gab bereits zahlreiche gelungene Veranstaltungen dort.
Einige Menschen aus der NIRO-Familie konnten bislang noch nicht den neuen Standort kennenlernen – die beste Gelegenheit für eine entspannte wie informative Mittagspause im neuen Quartier.
In enger Partnerschaft mit der Digitalen Werkbank ist NIRO seit Anfang 2024 an der Schnittstelle zwischen Industrie und Digitalwirtschaft angesiedelt: Auf der einen Seite wächst der Digitalhafen mit dem Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, dem Neubau des Lensing Media Port, der Akademie für Theater und Digitalität und vielen weiteren Unternehmen der Digitalwirtschaft, die dort ihre Standorte entwickeln.
Auf der anderen Seite liegt großes Potenzial für das Netzwerk im geplanten Industriecampus.
Um diese neue Situation, die viele Chancen und Innovationen fördert, ging es in dieser besonderen Mittagspause.
NIRO-Geschäftsführerin Ingrid Lange begrüßte die Gäste im neuen Hafenraum und leitete zu den kurzen Impulsen über.
Zuerst sprach Jens te Kaat, NIRO-Vorstandssprecher und Geschäftsführer Kueppers Solutions GmbH, über den Umzug von NIRO an den neuen Standort. Seit Gründung des Netzwerks war NIRO durch die enge Verbindung zur WFG Kreis Unna auch dort beheimatet. Jetzt bietet der Dortmunder Hafen dem Netzwerk neues Quartier: Jens te Kaat betonte, wie wichtig es gerade auch für kommende Generationen ist, sich immer wieder neu aufzustellen und mit der Zeit zu gehen. Der neue Raum biete viele Möglichkeiten und eindeutigen Mehrwert für NIRO-Mitglieder, denn auch sie können ihn für eigene Veranstaltungen nutzen.
Susanne Hegemann, Prokuristin der TZ Net GmbH, ein Gesicht der Digitalen Werkbank und der Digitalen Woche in Dortmund, ging näher auf die Wohngemeinschaft ein, die die Digitale Werkbank und NIRO zusammen führen. Seit 2017 gibt es die Digitale Werkbank in Dortmund, die Unternehmen aus der Digitalwirtschaft mit anderen vernetzt. Mit ihrem neuen Fokus auf Digitalisierungsprozesse in der Industrie ist die enge strategische Zusammenarbeit mit NIRO wertvoll und Synergien zukünftig noch besser nutzbar.
Nora Schmeer aus dem Projektmanagement Flächenentwicklung der Wirtschaftsförderung Dortmund und Horst-Günter Nehm, Geschäftsführer und Kaufmännischer Leiter Sondervermögen „Verpachtung Technologiezentrum Dortmund“, ließen die Gäste daran teilhaben, was mit dem Gelände von über 55.000 Quadratmetern noch alles geschehen soll. Mit einer etwas schwierigen Vergangenheit wird der restliche Bestand zunächst saniert, um dort auch produzierenden Unternehmen einen neuen Standort zu bieten. Ein Teil der Gebäude wurde bereits fertiggestellt. Die ABP Induction Systems GmbH, ein NIRO-Mitglied, ist der Hauptbestandsmieter. NIRO und die Digitale Werkbank kommen als neue Multiplikatoren am Standort hinzu und schaffen Sichtbarkeit für das Potenzial des neuen Industriecampus in Dortmund.
Nach diesen informativen Kurzvorträgen stand das Netzwerken im Vordergrund. So schön der neue Raum auch sein mag: Bei hochsommerlichen Temperaturen schmecken Grillgut, erfrischende Getränke und Eis am besten an der frischen Luft. Der Rest der Mittagspause verging in entspannter Atmosphäre wie im Flug.
NIRO freut sich über diese gelungene Auszeit im Hochsommer und hofft, dass alle Gäste neue Eindrücke und Impressionen von aktuellen und zukünftig geplanten Vorhaben mitnehmen konnten. Denn mit dem ganz realen Raum im Hafen öffnen sich viele weitere neue Möglichkeitsräume für die Netzwerkarbeit.