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Automatisierungs-potenziale am Arbeitsplatz heben

NIRO-Mitglieder untersuchten beim Mitgliedsunternehmen Eisenbau Krämer in Kreuztal bestehende Automatisierungspotenziale. © Bildquelle: Eisenbau Krämer GmbH

Ganz konkret: NIRO-Mitglieder trafen sich beim Mitgliedsunternehmen Eisenbau Krämer GmbH in Kreuztal, um an einem Arbeitsplatz das Automatisierungspotenzial einzuschätzen.

Robotikanwendungen spielen in der Diskussion um Industrie 4.0 eine entscheidende Rolle. Doch für welche Arbeitsplätze bietet eine Automatisierung die sinnvollere und effizientere Lösung?
Dazu fand im Mai 2019 als Auftakt zum Thema Robotikanwendungen gemeinsam mit dem Institut für Produktionssysteme (IPS) an der TU Dortmund ein Workshop statt, bei dem ein Tool vorgestellt wurde, das zur Klärung von Automatisierungspotenzialen und Potenzialen der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) eingesetzt werden kann.
In der der konkreten Weiterführung des Workshops trafen sich am 09. September 2019 Produktionsexpert*innen bei dem NIRO-Mitgliedsunternehmen Eisenbau Krämer in Kreuztal, um mit einem detaillierten Blick auf die Prozesse ganz konkret an einem Arbeitsplatz in der Qualitätssicherung, an dem die Vermessung von Rohren vorgenommen wird, das Tool aus dem Workshop anzuwenden und das Potenzial der Integration von MRK zu checken.
Die Veranstaltung  begann mit einer Produktionsbegehung und auch dieses Mal war es für die Teilnehmer*innen besonders interessant, eine für sie neue Produktion kennen zu lernen.

Im weiteren Verlauf widmete sich das NIRO-Team vor Ort detailliert den Prozessen dieses Arbeitsplatzes und prüfte mit Hilfe des Quick-Check-Tools, inwiefern eine Ergänzung oder Ersetzung durch den Einsatz von Robotik möglich ist.
Anschließend wurden die Ergebnisse diskutiert, das Tool bewertet und mit Vorschlägen zur Erweiterung angereichert. Im Fokus stand die Diskussion, wie wichtig es ist, einen sehr detaillierten Blick auf alle einzelnen Teilprozesse zu werfen, um letztlich das Automatisierungs- und MRK-Potenzial des gesamten Arbeitsplatzes sicher bestimmen zu können.

Die Teilnehmer*innen lobten den Austausch in kollegialer Runde und die Möglichkeit, den Blick aus der eigenen Produktion hinauszuführen. Eine Fortsetzung ist geplant und wird wie immer frühzeitig über das Intranet NIRO-Wissen kommuniziert.

NIRO bedankt sich bei den beiden Referentinnen Tatjana Seckelmann und Vanessa Weßkamp vom IPS für die fachliche Begleitung und Moderation der Veranstaltung und bei Eisenbau Krämer für die Gastfreundschaft sowie die Bereitstellung eines geeigneten Arbeitsplatzes und freut sich auf das nächste Treffen.
Hier gelangen Sie zur Website von KOMPI, wo das Quick-Check-Tool zur Verfügung gestellt wird.