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„Getrenntsammlung und Vorbehandlungspflicht...“: Nachlese zur Info-Veranstaltung

NIRO-Geschäftsführerin Ingrid Lange mit den Experten Stefan Petschak (DOGA), Andreas Schneider (Umweltamt Kreis Unna), Michael Schneider (Umweltamt Kreis Unna), Johannes Niemann (AVA) und Marc Roussell (DOGA) (v. l. n. r.)

Impressionen von der Informations-Veranstaltung und den Gruppendiskussionen

Die gemeinsame Info-Veranstaltung mit DOGA, AVA und dem Umweltamt Kreis Unna war ein voller Erfolg und brachte rund 40 Teilnehmende mit Experten aus der Region ins Gespräch.

In erster Linie sind produzierende Unternehmen vor die Herausforderungen der novellierten Gewerbeabfallverordnung gestellt, deren Vorgaben ab 01.01.2019 zu erfüllen sind.
Offene Fragen und Unsicherheiten mehren sich auf der Seite der Mitgliedsunternehmen und dies war für NIRO ein Grund, eine Informationsveranstaltung zu dieser Thematik anzubieten.

Rund 40 Zuständige der Unternehmen aus den Bereichen Einkauf, Qualitätsmanagement und Abfall/Entsorgung folgten der Einladung und trafen sich am 05. Dezember 2018 in Kamen, um sich über die aktuellen Regelungen zu informieren und individuelle Fragestellungen zu diskutieren.
Drei Impulsvorträge stimmten auf das Thema ein.

Stefan Petschak, Vertriebsleiter bei DOGA – Dortmunder Gesellschaft für Abfall mbH, sprach über die Grundlagen der Gewerbeabfallverordnung und den Stand der Umsetzung in der Praxis. Andreas Schneider vom Umweltamt Kreis Unna und Johannes Niemann von der AVA - Abfallvermeidungsagentur GmbH beschäftigten sich mit der Frage, wann Betriebe sich richtig auf die Gewerbeabfall-Verordnung (GewAbfV) eingestellt haben. Herr Schneider stellte zudem ein kostenloses  Excel-Tool vor, das zur Ermittlung der Getrenntsammlungsquote dient.
Anschließend tauschten sich die Teilnehmenden in vier Gruppen zu konkreten Fragestellungen gemeinsam mit den Experten aus und diskutierten u.a., wie sich ein Entsorgungskonzept in ein bestehendes Management-System integrieren lässt oder wie die Kolleginnen und Kollegen zum Thema Abfalltrennung erreicht und informiert werden können.

Die Diskussion im Plenum und die Überlegungen zur weiteren Vorgehensweise machten deutlich, dass weiteres Interesse am Erfahrungsaustausch besteht.
Regelmäßige Treffen wurden gewünscht. Als zukünftige Themen konnten u.a. die Rolle des Abfallbeauftragten, Möglichkeiten bzw. Best Practice-Beispiele zur Kostenreduzierung bei schwierigen Abfällen oder auch Schulungen für Abfallbeauftragte festgelegt werden.

Herr Roussell von DOGA lud die Gruppe ein, ein weiteres Treffen nach einem Jahr bei DOGA durchzuführen, Erfahrungen auszutauschen und die zertifizierte Sortieranlage zu besichtigen.