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Erfolgreicher Auftakt der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit

Zu Gast im TechnologieZentrum Dortmund: Die Teilnehmer*innen trafen sich zum ersten Mal, um das weitere Vorgehen der neu gegründeten Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit zu besprechen. Foto: TZDO / Roland Kentrup

NIRO-Geschäftsführerin Ingrid Lange und TZDO-Geschäftsführer und NIRO-Vorstandsmitglied Dirk Stürmer freuten sich, dass nachhaltige Themen im Netzwerk gemeinsam bearbeitet werden. Foto: TZDO / Roland Kentrup

Nachhaltigkeit wird bei NIRO jetzt in einer neu gebildeten Arbeitsgruppe gemeinsam bearbeitet. Mitmachen erwünscht.

Als Gastgeber begrüßte Dirk Stürmer, Geschäftsführer des TechnologieZentrumDortmund (TZDO) und NIRO-Vorstandsmitglied, die rund 20 Teilnehmer*innen am 26. April 2022 zum Auftakt der neuen NIRO-Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit in den Räumen des TZDO und stellte die Angebote und Dienstleistungen des TZDO vor. Nach langer Abstinenz freuten sich alle darauf, auch wieder in Präsenz an wichtigen Themen arbeiten zu können.

NIRO hat Nachhaltigkeit zu einem Schwerpunkt der Netzwerkarbeit gemacht und sie gehört damit zu den strategischen Zielen des Netzwerks. Im derzeit laufenden Projekt „Nachhaltiges Lieferantenmanagement nach DNK-Standard – ein Einkaufspool auf dem Weg zum Nachhaltigkeitsbericht“ (kurz NaLiMa), das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, bereiten sich NIRO-Lieferanten auf die Erstellung eines Nachhaltigkeitsbericht nach Standard des DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) vor. Die ersten Erfahrungen aus dem Projekt und der Ansatz, auch Mitgliedsunternehmen in Sachen Nachhaltigkeit noch professioneller aufzustellen, führten dazu, diese Arbeitsgruppe zu initiieren.
Nachhaltigkeit stellt für alle Unternehmen ein weites Feld dar, das Struktur und Strategie benötigt. Im Wort Nachhaltigkeit ist die Haltung verborgen – dies deutet auf eine grundlegende Voraussetzung in der Unternehmenskultur hin, denn in den Unternehmen müssen das Verständnis, die Bereitschaft und das Engagement für nachhaltiges Wirtschaften alle einzelnen Anstrengungen zusammenführen.

Zu Beginn kamen alle Teilnehmer*innen der Bitte nach, in Form einer „Suche-Biete“-Abfrage aufzuschreiben, was in ihren Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit gesucht bzw. vorhanden ist.
Bereits nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde deutlich, dass einige Unternehmen aktuell vor ähnlichen Herausforderungen stehen und diese teilweise bereichsübergreifend sind. Eine interdisziplinäre Ausrichtung der Arbeitsgruppe ist also von Vorteil.
Zur Einführung in das Thema stellte Ludmila Riewe das Projekt NaLiMa vor und schilderte erste Erfahrungen. Dies bot eine gute Diskussionsgrundlage und führte letztlich zu der Überlegung, auch für NIRO-Mitgliedsunternehmen eine gemeinsame Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsberichts anzubieten.

Weiteren thematischen Input lieferten danach insgesamt vier Mitgliedsunternehmen.
Die Stromag GmbH stellte vor, wie sich ihr Unternehmen vor kurzer Zeit dem Thema Nachhaltigkeit strategisch gewidmet hat und mit dem Bereich Energiemanagement einen der wichtigsten Umweltfaktoren fokussiert.
Die Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG sensibilisiert ihre Mitarbeiter*innen auf innovative Weise für das Thema Nachhaltigkeit: Sie können auf der Grundlage eines Fragebogens ihren persönlichen CO2-Fußabdruck errechnen lassen – Murtfeldt kompensiert dies mit einem Geldbetrag, der wiederum nachhaltige Projekte fördert.
Bei der SIBA GmbH wurde die komplette Beleuchtung im Unternehmen mit energiesparenden Leuchtmitteln ersetzt, um CO2-Einsparungen zu ermöglichen. Zudem ist SIBA Gründungsmitglied des „Verein des umweltgerechten Recycling von abgeschalteten NH-/HH-Sicherungseinsätzen e.V.“, der zusammen mit anderen namhaften Unternehmen das Recycling von Sicherungen vorantreibt.
Die ERCO GmbH hat sich bereits vor einigen Jahren intensiv strategisch mit dem Thema Nachhaltigkeit befasst. Daraus entstand mit „ERCO Greenology“ die unternehmenseigene Verpflichtung, die Produktionsprozesse an Nachhaltigkeitszielen
auszurichten und eine CO2-neutrale Produktion von Lichtwerkzeigen anzustreben.

Die unterschiedlichen Beispiele aus den Mitgliedsunternehmen zeigten deutlich, dass bereits viele Anstrengungen unternommen werden, um nachhaltige Maßnahmen umzusetzen. In der anschließenden Diskussion bekräftigten die Teilnehmer*innen, gemeinsam an nachhaltigen Themen weiterarbeiten zu wollen.
Daher wurden konkrete Schritte für das weitere Vorgehen der Arbeitsgruppe festgelegt.
Im NIRO-Wissen gibt es für die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit einen eigenen Raum, um dort Dokumente abzulegen bzw. einzusehen.
Vorgesehen sind für die Arbeitsgruppe diverse Veranstaltungen, online und in Präsenz. Dazu gehören regelmäßige Online-Jour Fixe, in denen aktuelle Fragen zu Nachhaltigkeitsthemen diskutiert werden können, regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppe sowie Fachgruppentreffen in Abhängigkeit von den Themen.
Die Erstellung einer Nachhaltigkeits-Landkarte ist geplant, um Klarheit zu bekommen, welche Themen in der Arbeitsgruppe fokussiert werden sollen.
Unternehmens-Steckbriefe sollen mit Zahlen, Daten und Fakten den Ist-Stand in den Unternehmen widerspiegeln und dazu beitragen, dass sich die beteiligten Mitgliedsunternehme detaillierter kennenlernen und die Definition konkreter Herausforderungen möglich wird. Die Steckbrief-Vorlagen werden zeitnah verschickt und die Ergebnisse online am 19. Mai 2022 in der Arbeitsgruppe online vorgestellt und diskutiert.

Es gibt viel zu tun, aber das war allen Teilnehmer*innen klar und deswegen haben sie die Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Umso besser, wenn man sich gemeinsam auf den Weg machen kann.
Für alle NIRO-Mitglieder, die beim Auftakt nicht dabei sein konnten: Sie sind herzlich eingeladen, die Arbeitsgruppe zu verstärken!

NIRO dankt an dieser Stelle dem TZDO für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.