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diwodo bei NIRO: Ein Nachmittag zu Digital Design

Die bunt gemischte Gruppe diskutierte mit Dr. Kim Lauenroth über Digital Design in seinen zahlreichen Facetten. © NIRO e. V.

Das Experiment in der diesjährigen diwodo ist geglückt: Es war ein sehr inspirierender Nachmittag mit Dr. Kim Lauenroth, Vertretungsprofessor für Digital Design an der Fachhochschule Dortmund am 26. September 2024, der viele neue Blickwinkel auf digitale Transformationsprozesse warf.

Die digitale Woche in Dortmund in ihrer achten Auflage zeigte in diesem Jahr einmal mehr, dass Digitalität führt – Alltag, Berufsleben und Freizeit werden zunehmend digitaler.
An diesem Nachmittag ging es bei NIRO im Hafenraum konkret darum hinzusehen, wie Unternehmen und Organisationen auf die digitale Transformation blicken. Was bedeutet der alltägliche Wandel und welche Rolle spielen dabei digitale Technologien?
Ein interessanter Impuls, Reflexionen, kritisches Hinterfragen und Denken aus anderen Perspektiven standen an diesem Nachmittag im Vordergrund.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es direkt ins Thema.
Dr. Kim Lauenroth klärte zu Beginn die Grundlagen, die Digital Design als ganzheitliche und kreative Gestaltung digitaler Lösungen als Gesamtkonzept verstehen und überhaupt erst möglich machten.
Generell hat sich die Entwicklung von Software wesentlich geändert und dies hat Konsequenzen auf unterschiedlichen Ebenen. Die Technologie verändert Medien durch digitale Daten, sie verändert Prozesse durch digitale Prozesse und mit der Veränderung von Ökosystemen erwachsen neue digitale Geschäftsmodelle. Dieses umfassende Universum erfordert eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die sich bildlich an die Aufgaben eines Architekten anlehnt: Menschen, die digital oder Digitales gestalten, sind Baumeister neuer Umgebungen; sie müssen unterschiedliche Ebenen berücksichtigen, ihr Material kennen, wissen, zu welchem Zweck es optimal eingesetzt werden kann und dabei Mensch, Wirtschaft und Technologie in Einklang bringen.
Die ganzheitliche Struktur erstreckt sich auf drei Ebenen, die sich auf die einzelnen Elemente des Systems beziehen, das digitale/technische System selbst berücksichtigen sowie die Lösungsebene umfassen, auf der eine bestimmte Vision, ein Wertversprechen oder neue Geschäftsprozesse eine Rolle spielen.

Mit vielen anschaulichen Beispielen führte Dr. Kim Lauenroth den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Augen, wie komplex und zugleich gut strukturiert der Ansatz des digitalen Designs bis in die Tiefen digitaler Prozesse reicht.
Die lebendige Diskussion brachte einzelne Fragestellungen mit, die vertieft werden konnten. Am Ende des facettenreichen Nachmittags war für alle klar, dass eine ganzheitliche Herangehensweise an digitale Transformationsprozesse überaus wichtig ist.
Hier unterstützt die Entwicklung des neuen Berufsbilds Digital Design: An der Fachhochschule Dortmund bietet der Studiengang Digital Design im Fachbereich Informatik die passende Ausbildung dazu.

NIRO bedankt sich bei allen, die zum Erfolg dieses Experiments beigetragen: bei Dr. Kim Lauenroth für das Teilen seines Wissens und seiner Erfahrungen, bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Offenheit und ihr Interesse und bei der digitalen Woche Dortmund, die als lebendige Community Menschen in dieser Art zusammenbringt.